Uraufführung: 25. Mai 2016
In einer heruntergekommenen Kneipe in Münchens Norden, nahe der BMW Werke, sitzen zwei Gäste und langweilen sich, bis ein entlaufener Irrer mit Namen Quantz herein kommt, sich frech zu den beiden an den Stammtisch setzt, ihnen das Bier weg trinkt und anfängt sie zu beleidigen. Mit vom Wirt geliehenem Geld bestellt er dann noch eine Prostituierte, die zusammen mit den beiden Gästen Gericht über ihn halten soll. Die „Verhandlung“ mündet in eine Katastrophe.
Hintergrund des Stücks ist das Massaker von Gardelegen am 13.04.1945, bei dem über 1000 Zwangsarbeiter in die Isenschnibber Feldscheune in Gardelegen getrieben wurden. Die Scheune ist von SS Schergen unter Mithilfe der Bevölkerung angezündet worden. Die Menschen sind bei lebendigem Leibe verbrannt. Wer aus der Scheune fliehen wollte, wurde erschossen.
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Mit: Ursula Berlinghof, Gerhard Acktun, Henk Flemming, Gerd Rigauer, Jo Vossenkuhl
Musik und Gesang: Henk Flemming
Bearbeitet und Eingerichtet von Jo Vossenkuhl
Produktionsleitung: Dietmar Höss
Eine Produktion des Rationaltheater München e.V. und der Schausprecher
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