Uraufführung: 08 Februar 2018
Ist die beste Freundin auch noch die beste Freundin, wenn man sich fünf Jahre nicht gesprochen hat? Andererseits: Wen soll man sonst anrufen, wenn man niemanden mehr hat und die Oma in der Demenz versinkt? Lässt sich ganz einfach nahtlos an früher anknüpfen? Und lässt sich eine Entzweiung überspielen? Diese Fragen stehen am Anfang von Justus Dallmers neuem Stück, das im Auftrag des Rationaltheaters entsteht und im Februar Premiere feiern wird.
Nach Jahren der Funkstille meldet sich eine vertraute Stimme: Jenny ist am Apparat und kündigt Tessa, der Ex-besten-Freundin ihren überraschenden Besuch in Hamburg an. Die Wege der beiden hatten sich getrennt, nun treffen sie wieder aufeinander und streifen gemeinsam durch die lange Nacht der Hansestadt. Während sie den Beweggründen ihrer Entfremdung auf den Grund gehen, kommen auch die alten Gefühle wieder hoch. Ein Spiel der Abhängigkeit und der gegenseitigen Manipulation reißt sie mit sich fort. Doch in diesem Rausch lauert schon wieder die nächste Enttäuschung…
Zwei junge Menschen, getrieben von der Sehnsucht nach Freiheit, von der Angst, das Leben zu verpassen. Zwei junge Menschen auf der Suche nach Erfüllung und Nähe, voller Angst vor der bodentiefen Einsamkeit. Ein Stück zwischen „was wäre wenn“ und „so könnte es sein“.
Mit: Anna Sichlinger, Rebecca Thoß
Regie: Dominik Frank
Dramaturgie: Ayna Steigerwald
Bühne: Lars Altemann
Assistenz: Amrei Scheer, Daniel Lindner
Musik: Thomas Schneider
Autor: Justus Dallmer
Produktionsleitung: Dietmar Höss
Eine Produktion des Rationaltheater München e.V.
Mit Unterstützung von:
